“Gemeinsam fahren wir besser.“ – Neue Respekt-Kampagne im Nahverkehr startet

Apr 28, 2025, 11:23:30 AM | Jenaer Nahverkehr I JES | Aktuelles, Pressemitteilungen | Respekt

Mit einem klaren Appell an Rücksicht, Respekt und ein gutes Miteinander im öffentlichen Nahverkehr starten der Jenaer Nahverkehr und die JES Verkehrsgesellschaft die gemeinsame Kampagne „Gemeinsam fahren wir besser.“ Die Kampagne zeigt in pointierten Clips und Bildern typische Situationen aus dem Nahverkehrsalltag – überzeichnet, aber nah an der Realität. Im Fokus: kleine Verhaltensänderungen mit großer Wirkung.

Auf dem Jenaer Betriebshof in der Keßlerstraße wurden heute (Montag, 28. April) die ersten drei von insgesamt neun geplanten Motiven der Öffentlichkeit vorgestellt – mit viel Humor, Alltagstauglichkeit und einer großen Portion Charme:

 

1. Motiv „Döner macht schöner – aber nicht in Bus und Bahn.“ 

Obwohl für viele ein geliebter Snack, wird der Döner mit Extra-Knoblauchsoße im engen Bus schnell zur Geruchsprobe. Das Motiv thematisiert mit Witz die Regel „Kein Essen im Fahrzeug“ – und liefert so eine leicht verdauliche Erinnerung an rücksichtsvollen Umgang.

 

2. Motiv „Halbe Lautstärke, doppelt angenehm – für alle.“

Lautes Telefonieren kann zur unfreiwilligen Mit-Hörprobe für alle Mitfahrenden werden. Dieses Motiv wirbt für Rücksicht durch leises Telefonieren – sympathisch verpackt in eine typische Pendler-Szene.

 

3. Motiv „Blocken ist was für Football – nicht für Bus und Bahn.“
Wenn Fahrgäste mit Gepäck direkt im Türbereich stehen bleiben, sorgt das für Frust und Gedränge. In diesem Clip übernehmen die Footballer der Hanfrieds Jena symbolisch das Spielfeld Bus – mit vollem Körpereinsatz. Die Botschaft: Bitte durchgehen und Platz machen – für ein entspannteres Miteinander.


Für die Kampagnenerstellung standen engagierte Kolleginnen und Kollegen aus der Stadtwerke Jena Gruppe vor der Kamera. Auch das American-Football-Team Hanfrieds Jena war mit vollem Einsatz dabei. Die kreative Umsetzung hinter der Kamera übernahm Videograf Tobi Wagner aus Weimar.

 

Warum eine Respekt-Kampagne? 
Rückmeldungen von Fahrerinnen, Fahrern, Service- und Kundencenterpersonal, aber auch von Fahrgästen zeigen deutlich: Konflikte und unhöfliches Verhalten im Alltag nehmen zu. Mit der Kampagne wollen die Verkehrsunternehmen aktiv gegensteuern – nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit Humor und Herz.

 

Geschäftsführer Andreas Möller sagt: „Respekt und Rücksicht sind keine netten Extras, sie sind die Grundlage dafür, dass Fahrgäste sich wohlfühlen und unser Personal konzentriert arbeiten kann. Mit einem Augenzwinkern zeigen wir, wie einfach es ist, kleine Hindernisse auszuräumen und so jede Fahrt entspannter zu machen.“

 

Die Regeln im Blick behalten
Basis des Miteinanders im öffentlichen Nahverkehr sind die Beförderungsbedingungen. Sie regeln Rechte und Pflichten – vergleichbar mit dem „Kleingedruckten“ beim Ticketkauf. Viele Fahrgäste kennen sie, aber im Alltag werden sie oft vergessen.

 

Markus Würtz, Bereichsleiter Vertrieb, betont: „Unsere Beförderungsbedingungen sind keine Formalie, sondern ein Regelwerk für Sicherheit und Komfort. Wer seinen Döner draußen genießt, sorgt für saubere Fahrzeuge und ein angenehmes Miteinander – das ist gelebter Respekt.“

Wo wird die Kampagne sichtbar?

  • Präsenz im Alltag: Die Botschaften werden direkt in den Fahrzeugen, an Automaten und online platziert, wo sie die Fahrgäste unmittelbar erreichen.
  • Social Media: Kurze, witzige Clips und Posts mit den Kampagnenmotiven, die leicht geteilt werden können.

Fortsetzung folgt
Die Kampagne ist auf Langfristigkeit ausgelegt: Insgesamt neun Motive sind im Jahr 2025 geplant. Die nächsten Dreharbeiten finden bereits im Juni statt – mit neuen Alltagsmomenten, neuen Darstellerinnen und Darstellern und garantiert neuen Aha-Erlebnissen für die Fahrgäste.

Alles zur Respekt-Kampagne „Gemeinsam fahren wir besser.“