Auf dem Weg zu mehr Stromautarkie 

Herr Börner hat uns hierzu vier Fragen beantwortet

Das Paar Andrea Schröter und Kay Börner wusste lange nicht, ob auch das Dach ihrer älteren Bestandsimmobilie in Jena-Zwätzen für eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) geeignet ist. Dank fachkundiger Beratung und Planung können Sie jetzt trotz kleinem Platzangebot auf dem Dach ihren Strom selbst produzieren und speichern. Herr Börner hat uns hierzu vier Fragen beantwortet:

Herr Börner, was war Ihre Motivation für eine PV-Anlage?  

Lange Zeit waren wir nicht sicher, ob auf unserem kleinen, verschachtelten Dach eine Photovoltaikanlage überhaupt sinnvoll realisiert werden kann. Das Angebot der Stadtwerke, einen Solardach-Check vor Ort kostenlos durchzuführen, hat uns neugierig gemacht. Ohne konkrete Absicht wollten wir zunächst herausfinden, welchen Anteil unseres jährlichen Stromverbrauchs eines Dreipersonenhaushalts wir mit einer PV-Anlage auf unserem Hausdach abdecken könnten. Im Vordergrund stand dabei, unsere Stromautarkie zu erhöhen. 

 

Warum haben Sie sich für eine Anlage der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck entschieden?   

Als zufriedene Kunden der Stadtwerke lag es für uns auf der Hand, dass hier unser erster Anlaufpunkt sein sollte. Als uns dann die Anzeige der kostenlosen Beratungs- und Planungsleistung ins Auge fiel, haben wir nicht lange überlegt und den Solardach-Check beauftragt. Angefangen bei der persönlichen Beratung, über die Planungsleistung, welche uns in Form eines Projektberichtes übergeben wurde, bis hin zum Angebot: der Service der Stadtwerke hat uns die Entscheidung leicht gemacht. Wir hatten viele Fragen und auf alle gab es schnell eine Antwort - das hat uns überzeugt.

 

Was hat Ihnen an der Projektumsetzung besonders gefallen?  

Da wir als Laien kaum Vorwissen zum Thema Photovoltaik hatten, war es umso wichtiger für uns, dass wir mittels fachkundiger Berater durch das Projekt geführt werden. Durch die Zusammenarbeit der Stadtwerke mit regionalen Handwerksbetrieben konnten Fragen zügig vor Ort besprochen und so die beste Lösung für uns gefunden werden. Alle Arbeiten wurden schnell und in bester Qualität ausgeführt. Auch unsere Wünsche nach einer Umschalteinrichtung für den Notstrombetrieb bei Ausfall des öffentlichen Stromnetzes und die Anschlussvorbereitung für eine zukünftige Wallbox wurden umgesetzt. 

 

Was sind Ihre bisherigen Erfahrungen mit Ihrer PV-Anlage aus der Praxis?  

Von der Inbetriebnahme unserer PV-Anlage im Mai 2024 haben wir mit unserer relativ kleinen Anlage nach drei Monaten einen Stromautarkiegrad von 97 Prozent erreicht und gerade einmal 23 kWh Strom aus dem Netz bezogen. Aus unserer Sicht ein sehr guter Wert, der natürlich in den nun folgenden Herbst- und Winterzeiten nach unten gehen wird. Dank einer App lassen sich nun u.a. unsere Stromverbräuche und die uns bisher unbekannte elektrische Grundlast unseres Hauses nachvollziehen – das hat sich auch auf unser Verhalten ausgewirkt und motiviert uns, beispielsweise die Waschmaschine und den Geschirrspüler lieber tagsüber anzustellen oder bei Sonnenschein spontan einen Kuchen zu backen. Abends und wenn die Sonne mal nicht scheint, nutzen wir den Strom aus unserem Batteriespeicher. Es macht uns großen Spaß mitzuverfolgen, wie gut die Photovoltaikanlage arbeitet.

 

Komponenten der Anlage von Familie Schröter/Börner:  

  • PV-Anlage mit einer Leistung von 3,92 kWp 
  • Wechselrichter mit einer Leistung von 8 kW 
  • Batteriespeicher mit einer Kapazität von 5,12 kWh 
  • Netzumschaltbox für Notstrombetrieb 
  • Anschluss für Wandladestation vorbereitet 

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