jenaturStrom Flex – der dynamische Tarif mit Börsenpreis

Steuern Sie Ihren Verbrauch flexibel und machen Sie sich unabhängiger von Standard-Stromtarifen, die ausschließlich Ihren Gesamtverbrauch betrachten und zu einem vorher festgelegten Preis abgerechnet werden. Das hilft nicht nur Ihnen, sondern ist auch ein wesentlicher Baustein, um die Energiewende in Deutschland voranzubringen. Denn mit dynamischen Stromtarifen soll durch die eigene Verbrauchssteuerung auch eine Stabilisierung und Flexibilisierung der Stromnetze erreicht werden.

 

Mit unserem dynamischen Stromtarif jenaturStrom Flex haben Sie Ihre Stromkosten selbst in der Hand. Denn er basiert auf den Stundenpreisen der Strombörse. Durch clevere Planung können sie Ihren Verbrauch in Zeiten mit niedrigen Börsenstrompreisen verlagern und Kosten sparen. Das kann zum Beispiel das Laden eines Elektroautos oder das Einschalten von Waschmaschine, Wäschetrockner oder Spülmaschine sein. Planen Sie also im Voraus – denn schon am Vortag erfahren Sie von uns den Börsenpreis für jede Zeitspanne des Folgetages.

So setzt sich der dynamische Tarif jenaturStrom Flex zusammen


Der Strompreis ergibt sich aus dem dynamischen Börsenpreis sowie dem vereinbarten Verbrauchspreis und Grundpreis. Durch die Anpassung Ihres Verbrauchsverhaltens an die jeweiligen Börsenpreise haben Sie so Ihre Energiekosten zum Teil selbst in der Hand. 

Voraussetzung für die Nutzung eines dynamischen Stromtarifes ist ein intelligentes Messsystem (iMSys)


 

Börsenpreis in ct/kWh

Der angesetzte und pro verbrauchter Kilowattstunde berechnete Börsenpreis ist immer identisch mit dem Preis, der für die jeweilige Stunde an der Strombörse EPEX gehandelt wurde. Ähnlich wie beim Handel an Aktienbörsen hängen diese Preise von Angebot und Nachfrage ab.
>> zum Börsenpreis

Verbrauchspreis in ct/kWh

Dieser enthält als variable Bestandteile die Stromsteuer, die  Konzessionsabgabe, die KWK-Umlage, die Offshore-Netzumlage, den Arbeitspreis Netznutzung und den Aufschlag für besondere Netznutzung. Veränderungen dieser Werte werden 1:1 weitergegeben. Zudem enthält er als festen Bestandteil den Anteil für Vertrieb und Abrechnung. 

Grundpreis in €/Jahr bzw. €/Monat 

Der Grundpreis enthält den Grundpreis der Netznutzung, das Entgelt für den Messstellenbetrieb inkl. Messung, das Entgelt für die technische Zusatzausstattung, Zusatzdienstleistungen des Messstellenbetriebers sowie den Anteil für Vertrieb und Abrechnung.


 

Intelligentes Messsystem iMSys erforderlich

Voraussetzung für einen dynamischen Tarif ist ein intelligentes Messsystem (iMSys). Dieses muss anstelle Ihres bisherigen Stromzählers eingebaut sein, damit Ihr tatsächlicher Stromverbrauch übermittelt werden kann. 

Sie haben noch kein intelligentes Messsystem? Dann wenden Sie sich an Ihren zuständigen Messstellenbetreiber. Das ist in der Regel der örtlich zuständige Netzbetreiber, wenn Sie niemand anderen damit beauftragt haben. Er installiert das iMSys, konfiguriert es für den dynamischen Tarif und nimmt es in Betrieb.

jenaturStrom Flex

Für alle, die ihren Stromkosten gern selbst managen.
 

  • dynamischer Stromtarif

  • flexibel durch stündliche Börsenpreise

  • intelligentes Messsystem notwendig
     

So funktioniert unser jenaturStrom Flex

Vorteile nutzen und Nachteile kennen

Im Vergleich zu Standard-Stromtarifen, bei denen Ihr Gesamtverbrauch zu einem vorher festgelegten Preis abgerechnet wird, bietet sich bei einem dynamischen Tarif die Möglichkeit, durch clevere Verbrauchsplanung selbst auf die Stromkosten Einfluss zu nehmen. Das bietet Chancen, kann aber durchaus auch Nachteile haben – vor allem dann, wenn die Börsenpreise steigen oder über einen längeren Zeitraum hoch sind.

 

Vorteile


  • direkt von günstigen Börsenpreisen profitieren
  • hohe Preistransparenz
  • keine Risikoaufschläge
  • Strompreisschwankungen aktiv nutzen
  • besonders geeignet für Betreiber von Solaranlagen mit Batterie- und/oder Warmwasserspeichern
  • E-Auto zu günstigen Zeiten laden
  • Beitrag zur Entlastung der Stromnetze

Nachteile


  • Börsenpreise können stark steigen
  • keine Kappung bei extremen Preisausschlägen
  • kein preisliche Steuerung des Basisverbrauchs möglich
  • Zeitaufwand für tägliche Verbrauchsplanung
  • keine Preisgarantie
  • intelligentes Messsystem (iMSys) ist notwendig

Einflussfaktoren auf den Börsenpreis

 

Menge an produziertem Strom

Stehen große Mengen an Sonnen- und Windstrom zur Verfügung, könnten die Preise fallen. Bei Flaute und an dunklen Tagen können die Preise entsprechend steigen.

Tageszeitliche Schwankungen

Morgens und abends ist in der Regel eine hohe Nachfrage vorhanden, was die Preise steigen lässt. Tagsüber und vor allem nachts geht der Stromverbrauch zurück - die Preise können sinken.

Saisonale Schwankungen

Im Jahresverlauf stehen erneuerbare Energie in unterschiedlicher Menge zur Verfügung. So produzieren z. B. im Sommer PV-Anlagen besonders viel Strom, in den sonnenarmen Monaten weniger. 

Externe Einflüsse

Der Börsenpreis wird auch durch externe Faktoren beeinflusst. Politische Entscheidungen und Abkommen, Unwetter oder Krisen lassen die Preise schwanken.

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