Engagement für grüne Wärme und eigenen Strom – Gemeinsam für den Klimaschutz

04.09.2024, 13:49:17 | Stadtwerke Energie Jena-Pößneck | Aktuelles | Energie- & Wärmewende | Nachhaltigkeit

Wie können sich Unternehmen auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten und gleichzeitig aktiv zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen? Dieser Frage widmete sich der Workshop „Nord Nachhaltig“ am 3. September in der IMAGINATA.

Über 50 Unternehmer, vorwiegend aus dem Jenaer Nordraum, tauschten sich zu den Herausforderungen und Chancen des Klimaschutzes aus. Auch die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck waren als zentraler Akteur vertreten und brachten ihre Expertise im Bereich grüne Wärme und CO2-neutrale Energieversorgung ein.

Am Thementisch der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck stand das Thema CO2-neutrale Wärmeversorgung für Jena-Nord im Fokus. Die Pläne der Stadtwerke sehen vor, dass die Unternehmen entlang der Wiesenstraße perspektivisch mit grüner Nahwärme versorgt werden. Diese soll durch innovative Abwasser-Großwärmepumpen auf der Zentralen Kläranlage gewonnen werden. Mit einer geplanten thermischen Leistung von ca. 20 Megawatt könnten so rund 11.000 Haushalte versorgt werden. Die Wärme soll über ein hoch effizientes Nahwärmenetz an die Gewerbegebiete verteilt und so eine vollständig CO2-neutrale Beheizung ermöglichen. Aktuell wird die Machbarkeit dieser Pläne in einer Studie konkretisiert.

„Mit diesem Projekt möchten wir einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Stadt Jena leisten und zeigen, dass nachhaltige Energieversorgung auch wirtschaftlich sinnvoll ist“, sagt Christoph Kindt, Bereichsleiter Energiedienstleistungen und Erzeugung der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck. „Wir sind überzeugt, dass die Unternehmen im Jenaer Nordraum von einer sicheren, kostengünstigen und vor allem klimafreundlichen Wärmeversorgung profitieren werden.“

Neben der CO2-neutralen Wärmeversorgung lag ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung auf der Eigenstromerzeugung. Die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck setzen dabei verstärkt auf erneuerbare Energien, wie Photovoltaik und Windkraft, um Unternehmen eine möglichst autarke Stromversorgung zu ermöglichen. Auch das Thema Elektromobilität und der Ausbau einer entsprechenden Ladeinfrastruktur wurden intensiv diskutiert. Hierbei geht es darum, gewerbliche und industrielle Elektromobilität nicht nur CO2-neutral zu gestalten, sondern sie auch passgenau an die spezifischen Bedürfnisse der Unternehmen anzupassen.

Wilfried Röpke, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung, betonte die Bedeutung dieses Engagements: „Um die kommunalen Klimaziele zu erreichen, braucht es Unternehmer, die entschlossen vorangehen und eigenverantwortlich Projektideen entwickeln und umsetzen. Es sind diese Innovatoren, die andere motivieren und damit maßgeblich zum nachhaltigen Wachstum des Standorts beitragen. JenaWirtschaft begleitet und unterstützt diese Akteure auf ihrem Weg.“
Die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck verstehen sich als treibende Kraft für den lokalen Klimaschutz und setzen auf innovative und nachhaltige Lösungen. Mit Projekten wie der grünen Nahwärme und der Förderung der Eigenstromerzeugung unterstützen sie die lokale Wirtschaft dabei, sich zukunftssicher und klimafreundlich aufzustellen. Denn: Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind bereits jetzt schon wichtige Standortfaktoren für den Wirtschaftsstandort Jena.
Die Stadtwerke Energie danken der Wirtschaftsförderung und der Interessengemeinschaft Jena-Nord für die Organisation der wertvollen Veranstaltung und den inspirierenden Austausch!