Ein Jahr Sonnenstrom fürs Schwimmparadies

Das im August 2023 eröffnete Schwimmparadies in Jena-Lobeda hat durch den Einsatz von Sonnenstrom in nur einem Jahr beeindruckende 56 Tonnen CO₂ eingespart.

Ermöglicht wird dies durch eine leistungsstarke Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Sportschwimmhalle, die mittlerweile ein Jahr lang ununterbrochen in Betrieb ist. Die von den Stadtwerken Energie Jena-Pößneck installierte Anlage umfasst 354 Solarmodule und bedeckt etwa die Hälfte der Dachflächen des Gebäudes. Sie produziert jährlich rund 125.000 Kilowattstunden Strom – genug, um den Jahresverbrauch von etwa 25 Vier-Personen-Haushalten in Jena zu decken. 
 
„Für uns war von Anfang an klar: Eine moderne Sportstätte braucht eine zukunftsorientierte Energieversorgung“, sagt Ulrich Klose, Betriebsleiter der Jenaer Bäder. „Durch die Photovoltaik-Anlage decken wir rund 15 Prozent des gesamten Strombedarfs unseres Schwimmparadieses selbst – von der Wassererwärmung bis zur Beleuchtung. Das sorgt nicht nur für Komfort, sondern auch für Nachhaltigkeit.“ 

Die Stadtwerke Energie betreiben im Stadtgebiet Jena bereits mehrere Photovoltaik-Anlagen ähnlicher Größe. Neben der Anlage am Firmensitz in der Rudolstädter Straße gehören dazu die PV-Anlagen der Sparkassen-Arena, auf der Fahrzeughalle des Jenaer Nahverkehrs und vom Wohnpark LebensWeGe der AWO in Lobeda. 

Foto: © Stadtwerke Jena, Jürgen Scheere): Stadtwerke-Projektleiter Jonas Waldhäusel und Ulrich Klose von der Bädergesellschaft an der PV-Anlage auf dem Dach des Schwimmparadieses.